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Panel 5: „Urbane Atmosphären“

Da die Idee der sicheren Stadt nicht zuletzt auf der als sicher wahrgenommenen Stadt basiert, kommt der Erzeugung einer spezifischen Qualität der urbanen Atmosphäre eine besondere Bedeutung zu. Diese entsteht durch verschiedene les-, fühl- und erfahrbare Eindrücke. Der öffentliche Raum wird aufgrund spezifischer Ausstattungsmerkmale interpretiert und bewertet – das können visuell sichtbare Zeichen und Symbole sein oder aber auch andere sinnlich erfahrbare Eigenschaften. Die Frage, wer was wie empfindet ist dabei nicht leicht zu beantworten, da der städtische Kontext und individuelle Erfahrungen die jeweilige Interpretation beeinflussen. Ebenso schwierig ist die Ableitung von allgemeinen Prinzipien auf der Basis solcher personaler Perspektiven. Die widerspenstige Atmosphäre sichtbar, messbar und objektivierbar zu machen kann Anhaltspunkte zu einem erweiterten Verständnis der räumlichen und sozialen Umwelt geben.

Inwieweit können die Stimmungsqualitäten räumlicher Konstellationen – Atmosphären – im Kontext von Sicherheit beschrieben werden? Bestehen Möglichkeiten der Veränderung oder Beeinflussung der Sicherheitswahrnehmung durch sensorische Dimensionen? Mit Beiträgen von…

„Akustische Konnotationen städtischer Sicherheit“
Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp, TU Berlin, Fachgebiet Psychoakustik und Lärmwirkungen

„Sichere Stadt durch sensorgestützte Emotionserkennung?“
Stefan Höffken, Fachgebiet Computergestützte Planungs- und Entwurfsmethoden / Benjamin Bergner, Lehrgebiet Stadtsoziologie, TU Kaiserslautern

„Zeichen und Symbole der Sicherheit und Unsicherheit“
Dr. Eva Reblin, TU Berlin, Forschungsschwerpunkt Semiotik des Stadtraums

„Städtische und mediale Atmosphären “
PD Dr. Christiane Heibach, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

Moderation: Dr. Gabriele Wendorf, TU Berlin

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