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Inhalt und Ziel der Konferenz

Absolute Sicherheit ist ein unhaltbares Versprechen.
Aber wie sicher können Städte überhaupt sein?

Die Bewertung des erreichten oder angestrebten Grades an Sicherheit ist abhängig von dem jeweiligen Standpunkt; die Einschätzung von Orten oder deren Veränderung kann weit divergieren. Wessen Bewertung wird aber als handlungsleitend akzeptiert – die der professionellen Akteure oder die der Anwohner? Sollte es Ziel bzw. Verpflichtung sein, immer das maximal mögliche Maß an Sicherheit anzustreben? Wie werden die Nachteile eines solchen „Diktats der Sicherheit“ lokal diskutiert? Wie weit entfernt sind wir von einer „Kultur der Unsicherheit“, in der ein vertretbares Unsicherheitsniveau akzeptiert wird – und wer entscheidet wiederum, was „vertretbar“ ist?

Städtische Sicherheit wird auf Grundlage der Unsicherheitswahrnehmung unterschiedlicher Akteure produziert und beeinflusst. Städtische Sicherheit wird damit immer lokal verhandelt – so lautete ein Ausgangspunkt des interdisziplinären BMBF-Forschungsverbundes „DynASS – Dynamische Arrangements städtischer Sicherheitskultur“, der im August 2010 startete.

Auf der Konferenz wurden die Forschungsergebnisse von DynASS vorgestellt und reflektiert, vor allem aber mit wissenschaftlichen Erkenntnissen anderer Forschungsprojekte gespiegelt und ergänzt. Austausch, Vernetzung und der Ausblick auf zukünftige Themenstellungen der Forschung im Kontext von Sicherheit und Stadtentwicklung waren damit wesentliche Anliegen der Konferenz.

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