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Projekt DynASS

Das Forschungsprojekt „DynASS – Dynamische Arrangements städtischer Sicherheitskultur“ beschäftigte sich mit der Sicherheitsproduktion in deutschen Städten. Es setzte sich zur Aufgabe, die integrierte Bearbeitung im städtischen Sicherheitshandeln zu erhöhen – und damit das Sicherheitsempfinden der Stadtbewohner zu verbessern und wurde durch das BMBF im Zuge der Bekanntmachung „Gesellschaftliche Dimensionen der Sicherheitsforschung“ im Rahmen des Programms der Bundesregierung „Forschung für die zivile Sicherheit“ von August 2010 – April 2013 als Verbundprojekt mit sieben Partnern gefördert (FKZ: 13N11215).

Wirkungen des Projekts DynASS

Auftrag des Projektes DynASS war es, zur Weiterentwicklung der Sicherheitsforschung und zur Sensibilisierung der städtischen Sicherheitsakteure beizutragen. Hierzu zeigte sich vor allem der neue Ansatz des Forschungsprojekts als weiterführend, der es ermöglichte, neue Erkenntnisse zu generieren, die zu einem ganzheitlichen und interdisziplinären Verständnis von lokaler Sicherheitsarbeit führen.
Die im Projekt durchgeführten Workshops, Informationsveranstaltungen und die Tagung sowie die aus dem Projekt entstandenen Publikationen und Fachartikel dienten dazu, die Erkenntnisse an die Zielgruppen aus Wissenschaft und Praxis zu vermitteln. Der Nutzen des Projektes ist in einer Blickschärfung der Zielgruppen zu sehen, die besser als bisher Hintergründe und Zusammenhänge der Sicherheitsarbeit in den Fokus rückt. »

Kurzfassung des Projekts DynASS

Die Lebens­qua­li­tät in Städ­ten ist eng ver­bun­den mit dem indi­vi­du­el­len Sicher­heits­emp­fin­den der Ein­woh­ner – also der Frage, in wie weit sich die Men­schen in ihrer Stadt ohne Furcht bewe­gen kön­nen. Die Grund­lage für ein hohes Gefühl an Sicher­heit schaf­fen ver­schie­denste kom­mu­nale und pri­vate Akteure mit ihren jewei­li­gen Tätig­kei­ten. Wie sie han­deln wird in hohem Maße durch soge­nannte „Sicher­heits­bil­der“ geprägt, die beschrei­ben, wo sie Kri­mi­na­li­täts­ge­fähr­dun­gen räum­lich verorten. Diese stellte das Projekt DynASS in den Mittelpunkt seiner Arbeit. »

Betrachtungsgegenstände des Vorhabens

Zentraler Fokus des Projektes DynASS war die komplexe Produktionsstruktur städtischer Sicherheit. Einen wichtigen Angelpunkt nehmen darin die sogenannten „Sicherheitsbilder“ ein, die als zentrale Ansatzpunkte für eine veränderte Sicherheitsproduktion darstellen. Diese ist eingebettet in ein Wechselspiel unterschiedlicher Elemente, die jedoch in ihrer Abfolge gemeinsam betrachtet werden müssen. »

Arbeitsprogramm des Vorhabens

Die dynamischen Arrangements städtischer Sicherheitskultur mit ihrem Wechselspiel zwischen Wahrnehmung, handlungsleitenden Bildern, Konstellationen und Maßnahmen waren Betrachtungsgegenstand des Vorhabens. Die Zusammenhänge innerhalb dieser Arrangements galt es in der Untersuchung zu analysieren und auf Basis der daraus gewonnenen Erkenntnisse Mittel für die Kompetenzstärkung von unterschiedlichen Akteuren zu entwickeln. Dies erfolgte in unterschiedlichen, eng verzahnten Arbeitspaketen des Vorhabens. »

Methodik

Grundsätzlich war das Vorhaben in wesentlichen Teilen qualitativ angelegt. Wo möglich und sinnvoll wurden jedoch ebenfalls quantitative Methoden eingesetzt. Ziel war es, unterschiedliche quantitative und qualitative Ansätze in einem Methodenmix gewinnbringend zusammenzuführen. »

Projektchronik

Das BMBF-geförderte Projekt „DynASS – Dynamische Arrangements städtischer Sicherheitskultur“ hat eine Laufzeit von August 2010 bis April 2013. Die chro­no­lo­gi­sche Darstel­lung bildet wich­tige Entwick­lungen des Projekts ab und gibt einen Überblick über die Abfolge von Arbeits­schritten. »